Nutzerzertifikate
Ein Zertifikat, hier Nutzerzertifikat, ist eine digitale Identität, die durch eine vertrauenswürdige Instanz beglaubigt worden ist. Es fungiert dabei als elektronischer Ausweis.
Beantragung
Die Fachhochschule Erfurt stellt für Ihre Beschäftigten und Beamten persönliche digitale Zertifikate aus.
So geht's:
- Beantragung Ihres Nutzerzertifikates beim DFN
https://pki.pca.dfn.de/dfn-pki/dfn-ca-global-g2/1440 - Überprüfung und Bestätigung Ihrer Daten im Hochschulrechenzentrum (HRZ)
(siehe Sprechzeiten zur Antragsbestätigung im HRZ)
Ausgedruckten Antrag und ein amtliches Ausweispapier mit Lichtbild mitbringen! - Erzeugen Ihres Nutzerzertifikates
Verwendung
Ihr Nutzerzertifikat ist vielfältig verwendbar. An der FH Erfurt wird es insbesondere für Folgendes genutzt:
- Unterschreiben von Adobe PDF-Dateien (Anleitung)
- Signieren von E-Mails in GroupWise (Anleitung)
- Authentifizierung im Browser (Anleitung)
Hinweis I: Zur Überprüfung Ihrer digitalen Unterschrift durch Dritte ist es notwendig, dass Adobe auch den Windows-Zertifikatsspeicher zur Überprüfung nutzen darf. Dies ist leider keine Standardeinstellung bei der Grundinstallation.
Hinweis II: Das ausgestellte Zertifikat ist kein voll qualifiziertes Zertifikat. Innerhalb der FH Erfurt ist es für Unterschriften rechtlich gültig. Außerhalb kann ein Dokument mit Ihrer Unterschrift ggf. nicht akzeptiert/anerkannt werden.
Überprüfung
Um einzelne Unterschriften in Acrobat zu überprüfen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Unterschrift und wählen den Menüeintrag
Unterschrift überprüfen
aus. Es erscheint eine Kurzzusammenfassung der Überprüfung.
Über den Menüeintrag
Unterschriftseigenschaften einblenden
gelangen Sie zu einer umfangreicheren Übersicht, wo Sie die Prüfwege ebenfalls überprüfen können.

Sperrung
Bei Verlust oder Diebstahl Ihres Zertifikats wenden Sie sich bitte sofort an das Hochschulrechenzentrum (HRZ).
Mit Beendigung Ihres Beschäftigungsverhältnisses (z.B. durch Ende einer Befristung, Aufhebung, Kündigung, Renten- bzw. Pensionseintritt, u. a.) wird das digitale Zertifikat automatisch gesperrt.

Allgemeines
- Foto: Colourbox.de
Digitale Zertifikate dienen zur Absicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Identifizierung bei elektronischer Kommunikation bspw. per E-Mail oder mit Web-Diensten.
Aus diesem Grunde ist das Nutzerzertifikat durch ein möglichst komplexes Passwort zu schützen und darf auf keinen Fall an Dritte weitergegeben werden.
Ein Nutzerzertifikat besteht aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel.
Der private Schlüssel gehört ausschließlich dem Eigentümer des Nutzerzertifikates und ist geheim.
Der öffentliche Schlüssel sollte allen bekannt sein, da mit Hilfe dieses Schlüssels andere Personen Ihnen z. B. verschlüsselte E-Mails schicken können. Durch die Public-Key-Infrastruktur (PKI) des Deutschen Forschungsnetzwerkes (DFN) wird sichergestellt, dass Ihr öffentlicher Schlüssel auch tatsächlich von Ihnen stammt, indem er signiert wurde.
Digitale Zertifikate werden von einer Certificate Authority (CA) ausgestellt. Die CA bestätigt durch die Ausstellung des digitalen Zertifikats die Identität des Besitzers.
Weiterführende Informationen und FAQs finden Sie auf den DFN-Seiten.