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„Rural Studies“

Wie kann man den Boden als Akteur in Analysen zu ländlicher Entwicklung einbeziehen? Welche Figurationen bilden sozialökologische Transformationsprozesse in unterschiedlichen Regionen aus? Wie können schwer erreichbare Bevölkerungsgruppen in Dörfern für qualitative Studien rekrutiert werden? Verändern sich peripherisierte kleine Orte durch die zunehmende Verbreitung von Home Office? Vielfältige Fragen wie diese wurden am 27. und 28. Oktober 2022 bei dem Promovierenden-Kolloquium „Rural Studies“ lebhaft erörtert.

15 Doktorand:innen mit unterschiedlichen disziplinären Hintergründen aus ganz Deutschland nahmen an dem Kolloquium an der Fachhochschule in Erfurt teil, um sich auf Augenhöhe zu qualitativer Forschung rund um ländliche Räume in vielfältigen Formaten auszutauschen.

In Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt und mit freundlicher Förderung durch das CSS Hamburg wurde die Veranstaltung von Susann Bischof (Universität Göttingen), Hauke Feddersen (Universität Hamburg), Hannah Jestädt (Universität Siegen) und Leona Sandmann (Fachhochschule Erfurt) organisiert.

Die Beiträge sind in einem Abstractband dokumentiert, der jetzt erschienen ist. 2023 wird es eine Folgeveranstaltung – ausgerichtet von einer anderen Hochschule – geben, um die Zusammenarbeit zu Fragen qualitativer Sozialforschung in ländlichen Räumen zu verstetigen.