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StuRa verabschiedet Leitpapier zur sexualisierten Gewalt: Ein wichtiger Schritt für angemessene Unterstützung

Die Bedeutung des Themas sexualisierte Gewalt ist unbestreitbar. Ihre Folgen sind oft verheerend und können das Leben der Betroffenen dauerhaft beeinflussen. Als Antwort darauf hat der Studierendenrat (StuRa) ein Leitpapier verabschiedet, das den internen Umgang mit Fällen sexueller Gewalt an der Hochschule regelt. Dieses Papier betont die Dringlichkeit der Thematik und legt einen klaren Leitfaden für die Unterstützung Betroffener fest.

Wir möchten betonen, dass dieses Leitpapier als Ergänzung zu der von der Fachhochschule aktuell erstellten Richtlinie dient. Unsere Unterzeichnung verpflichtet uns, dieses Leitpapier in unseren täglichen Ablauf zu integrieren und es bei gemeldeten Vorfällen zu berücksichtigen. Unser Ziel ist es, eine sichere und dennoch offene Kommunikation und Atmosphäre für Betroffene zu schaffen.

Das Leitpapier gliedert sich in drei Teile:

1. Ablaufempfehlung für das Bearbeiten eines Falls sexueller Gewalt: Diese Empfehlung bietet eine strukturierte Übersicht über den Prozess im Falle gemeldeter sexueller Gewalt. Es handelt sich um eine Richtlinie, die flexibel an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden kann.

2. Gesprächsleitfaden für das Erstgespräch mit Betroffenen von sexueller Gewalt: Dieser Leitfaden stellt eine strukturierte Anleitung für Gespräche mit betroffenen Personen dar. Er soll sicherstellen, dass diese Gespräche einfühlsam, respektvoll und unterstützend verlaufen. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass der Leitfaden je nach Situation und Bedürfnissen der Betroffenen angepasst werden sollte.

3. Erklärung zur Open-Door-Policy: Diese Erklärung betont, dass Betroffene jederzeit willkommen sind, um Gespräche zu führen, Anliegen zu äußern und Unterstützung zu erhalten, ohne auf festgelegte Zeiten oder bürokratische Hürden zu stoßen.

Die Hoffnung besteht darin, dass dieses Leitpapier niemals benötigt wird. Es ist jedoch die Verantwortung des StuRa, sicherzustellen, dass angemessen auf Fälle sexueller Gewalt reagiert wird. Die Schaffung einer sicheren Umgebung für alle Mitglieder der Hochschulgemeinschaft ist von höchster Bedeutung, und die Unterstützung für diejenigen, die sie benötigen, steht im Mittelpunkt.