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WIR! Bündnis Holz-21-regio für Förderung ausgewählt!

Im Wettbewerb von insgesamt 44 eingereichten Umsetzungskonzepten im Rahmen der Projektfamilie „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ wurde das Bündnis Holz-21-regio zur Förderung mit einem Volumen von 8 Mio.€ für die Jahre 2021-2024 empfohlen.

Das Bündnis Holz-21-regio mit mehr als 36 Partnern aus Industrie und Wissenschaft wird von Prof. Erik Findeisen von der Fachhochschule Erfurt sowie Prof. Gunther Notni von der TU Ilmenau koordiniert. Es hat zum Ziel, neue branchenübergreifende Konzepte entlang der Wertschöpfungskette Wald – Holz – Gesellschaft zu entwickeln und damit den Wald als Ressourcenpool und Innovationsmotor in den Mittelpunkt einer zukunftsfähigen Strukturentwicklung zu rücken. Der notwendige Waldumbau und die Verwendung des klimaneutralen Bau- und Werkstoffs Holz in möglichst langlebigen Produkten ist zur Erreichung der Klimaschutzziele, insbesondere der CO2-Einsparung und langfristigen Bindung, unumgänglich. Thüringen soll eine Beispielregion für die lokale nachhaltige Nutzung des Rohstoffs Holz und dessen Veredelung für den modernen Holzbau sowie innovative Holzwerkstoffe und Materialien auf Basis von Holzinhaltsstoffen werden. Hierzu ist geplant, technologische Innovationen in den Feldern Forst- und Holzwirtschaft, Digitalisierung und Sensorik und Waldsondermaschinenbau zu entwickeln.

Gestartet wurden alle 23 bewilligten WIR! Bündnisse der zweiten Förderrunde im Rahmen eines Kick-Off-Meetings Anfang September 2021. Mit drei initialen Fördervorhaben möchte das WIR! - Bündnis Holz-21-regio nach Möglichkeit noch in diesem Jahr starten. Um eine hohe Agilität in der weiteren Strategieentwicklung zu erzielen, hat sich das Bündnis Holz-21-regio im ersten Startervorhaben den weiteren strategischen strukturellen Ausbau des Bündnisses zum Ziel gesetzt.

Zwei angegliederte einjährige Starterprojekte (angesiedelt bei der Fachhochschule bzw. der TU Ilmenau), in denen die Basistechnologien für die Umsetzung der geplanten Inhalte in den Innovationsbereichen untersucht werden, bereiten forschungsseitig Verbundforschungsvorhaben vor.