Wir müssen Reden! Winter 2018

Das Diskussionsformat "Wir mussen reden" - organisiert und durchgeführt von Studierenden der Fachrichtung Architektur - lädt im Wintersemester 2018/19 zu drei Veranstaltungen ein. 

Zusammen mit Gästen aus Hochschule und Praxis ist das Publikum eingeladen aktuelle Fragestellungen zu Architektur und Stadt kritisch mit uns zu diskutieren. Mit Kurzbeiträgen der Studierenden und der Gäste wird das jeweilige Thema eingeführt.

Über den Hochschulalltag hinaus beschäftigen uns viele gesellschaftlich relevante Themen. Wie mobil kann und will man in der Stadt in Zukunft sein? Gibt es eine Grenze für die Nachverdichtung unserer Lebensräume, wann ist es eigentlich zu dicht? Was ist denn eigentlich "schöne" Architektur?

Dritte Veranstaltung am 06.02.2019

Das Diskussionsformat „Wir mussen reden“ - findet dieses Semester zum dritten und damit letzten Mal am Mittwoch, den 06.02.2019 um 19:15 Uhr statt, mit dem Titel „WAS IST SCHÖN?“.

Als Referenten diesbezüglich werden uns Dr. Stephanie Herold von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Prof. Joachim Deckert von DMA Architekten aus Erfurt, bereichern. Matthias Richter von formkoalition in München haben wir ebenfalls angefragt.

Laut Duden lässt sich der Begriff „schön“ als "in seiner Art besonders reizvoll, ansprechend, sehr angenehm oder wohltuend auf das Auge oder Ohr wirkend" definieren oder "in einer Weise verlaufend, die angenehme Gefühle auslöst". 
Es gibt eine Vielfalt an Definitionsmöglichkeiten und diese möchten wir diskutieren und in den Zusammenhang mit Architektur bringen.

Gibt es überhaupt eine allgemeingültige Definition für „schön“? Was ist „schön“?
Viele Menschen wünschen sich „schöne“ Architektur. Was macht Architektur „schön“ und sollte Architektur überhaupt den Begriff schön tragen?

Zweite Veranstaltung am 22.01.2019

Das Diskussionsformat „Wir mussen reden“ - findet dieses Semester zum zweiten Mal am Dienstag, den 22.01.2019 um 19:15 Uhr statt, mit dem Titel „WIE DICHT IST ZU DICHT?“.

Als Referenten diesbezüglich werden uns Laura Fogarasi-Ludloff von Ludloff Ludloff Architekten aus Berlin und Prof. Nikolai Roskamm aus der Fachrichtung Stadt- und Raumplanung der Fachhochschule Erfurt bereichern.

Großstädte ziehen immer mehr Menschen an. Für ein urbanes, qualitätvolles Leben in der Stadt ist Dichte unerlässlich. Kurze Wege und eine effiziente Ausnutzung der Infrastruktur sind wichtig für eine zukunftsfähige Stadt. Aber wie findet man das richtige Maß für Nachverdichtung, stößt Dichte auch irgendwann an Grenzen? Wie sieht eine optimale, lebenswerte Dichte in Städten aus? Welche Nachverdichtungsstrategien gibt es und welche Probleme entstehen dabei?

Erste Veranstaltung am 17.12.2018

In der ersten Veranstaltung am 17.12.2018 "VÖLLIG ÜBERHOLT?" wollen wir den Stellenwert des Autos thematisieren, Bequemlichkeit vs. Notwendigkeit und innovative Mobilitätskonzepte diskutieren. 

Als Referenten diesbezüglich werden uns Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rid von der Fachhochschule Erfurt des Fachgebiets Stadt- und Regionalökonomie, Herr Schallert von Tempus Immobilien & Projekt GmbH aus Erfurt, ein Mitglied vom ADFC Erfurt (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.) und Matthias Bärwolff, Vorsitzender des Bauausschusses, bereichern.Die Diskussion über Mobilität rückt international immer mehr in den Fokus. In den Städten weltweit steigt die Anzahl der Autos und es wird immer mehr zum Problem. Die Gesellschaft muss anfangen umzudenken! 

Was macht das Auto mit dem Stadtraum? Wo liegt der Stellenwert des Autos - inwiefern stehen sich Bequemlichkeit und Notwendigkeit gegenüber? Was sind eigentlich die Alternativen aktuell?
Weltweit gibt es schon beispielhafte Mobilitätskonzepte, wie übertragbar und umsetzbar sind diese auf andere Städte?