1. Sie sind hier:

Studierendengärten

Gärten der Vielfalt – Studierendengärten der FH Erfurt

Nachdem im April 2021 die Parzellen an die Studierenden übergeben wurden, konnte auf Grund der Temperaturen ab Mitte Mai mit der Bestellung der neuen Studierendengärten der FHE begonnen werden. Jetzt im Juli 21 zeigt sich der Garten in seiner ganzen Pracht. Das in der interdisziplinären Projektwoche 2019 von Prof. Birgit Wilhelm (G), Prof. Doris Gstach (S) und Prof. Ilke Marschall (L) initiierte Projekt hat sich inzwischen zu einer FH-Hochschulgruppe mit aktivem Moodleraum etabliert.

Ca. 60 Studierende verschiedener Fachrichtungen bestellen die 30 Parzellen auf dem „Grünen Campus“ im neuen Lehrpark mit großem Elan und Experimentierfreude.

Sicher eine große Unterstützung war die gute vorbereitende Bodenbearbeitung des FH-GärtnerInnenteams von Herrn Münnich schon im Herbst 2020 sowie manches direkt in der Nachbarschaft zur Verfügung gestellte Know-how, Pflanz- und Saatgut. Ganz wichtig war auch der Zugang zu Wasser, bereitgestellt mit Hilfe der Zentralwerkstatt Herrn Tröstrum.

Erste Rückschläge wie Hasenfraß (der inzwischen durch eine provisorische Einzäunung eingedämmt wurde), weiße Fliege oder Braunfäule wurden gemeistert.

Zu bewundern ist eine große Vielfalt an wuchskräftigen, gesunden und ausgesprochen vielfältigen Gemüsekulturen, die durch zahlreiche Blütenpflanzen durchbrochen auch ein Kleinod der biologischen Vielfalt auf dem FH Gelände darstellen. Mangold, Feuerbohnen, Salat, Tomaten, Paprika, Möhren oder Kohl- oder Zwiebelgewächse konnten dem Besucher ebenso erntereif ins Auge stechen wie prachtvolle Artischocken oder raumgreifende Zucchini- oder Kürbispflanzen.

Neben vielfältigen Erfahrungen im Umgang mit Nutzpflanzen und Boden einem gelungenen Umgang mit dem Hygienekonzept, eint auch die Erfahrung, dass dieses Projekt weitergehen soll, zunächst mit dem Anbau von Wintergemüse, aber auch der Schaffung von Gemeinschaftsanlagen wie einem Holzzaun, Sitzgelegenheiten oder gemeinschaftlichen Obstgehölzen und Beerensträuchern. Eine Erweiterung der Fläche, die auch eine optimierte Fruchtfolge ermöglicht, ist hier ebenso im Blick wie gemeinsame Workshops, die der baulichen Weiterentwicklung der Studierendengärten dienen.

Bis dahin bleiben die genießende Schau und hoffentlich auch manch gustatorischer Genuss beim Verspeisen des selbstangebauten Ernteguts. (Birgit Wilhelm, Ilke Marschall, Fotos: 07/21 Marschall)

....