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KLIMA-N: KLIMA-Netzwerk für mehr Nachhaltigkeit in Thüringen: Mobilität und Biodiversität

Hand hält Erdkugel

Das „Klima-Netzwerk für mehr Nachhaltigkeit in Thüringen“ wurde im Rahmen der SISI-Initiative (Sustainability in Science Initiative) des BMBF ins Leben gerufen. Diese Initiative unterstützt seit 2013 Pilotvorhaben an Hochschulen und Forschungsorganisationen. Im Projekt traNHSform, be­gleitet von der DG HochN, werden von 2022 bis 2026 12 Verbundprojekte und über 40 Institutionen vernetzt.

Kurzbeschreibung

Hochschulen fungieren als Experimentierfelder für Lösungsansätze für mehr Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Kooperation von vier Thüringer Hochschulen. Die jeweiligen Vorhaben sind dabei nicht auf die Hochschulen beschränkt, sondern integrieren Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft und entwickeln damit gesellschaftliche Strahlkraft in die Region und darüber hinaus. Lehre, Forschung und Transfer gehen Hand in Hand und zielen langfristig auf einen Wandel der beteiligten Hochschulen sowie der Region zu mehr Nachhaltigkeit.

Im KLIMA-Netzwerk werden die jeweils pilotartig an den vier Standorten durchgeführten Modellvorhaben den anderen Beteiligten bekannt gemacht und auf die jeweiligen Hochschulen hin adaptiert, so das durch das Netzwerk die jeweils erarbeiteten Ergebnisse hochschulübergreifend Wirkung entfalten können.

Ziele und Vorgaben

Das Vorhaben „KLIMA-N“ dient der kontinuierlichen und umfassenden Kompetenzentwicklung der am Vorhaben beteiligten Akteure. Das Netzwerk erarbeitet Wege wie ein ganzheitlicher Kulturwandel zur nachhaltigen Hochschule exemplarisch an vier Thüringer Hochschulen: der Fachhochschule Erfurt, der Universität Erfurt, der Hochschule Nordhausen und der Technischen Universität Ilmenau, gelingen kann. Ziel des Projektes ist es, an diesen Thüringer Hochschulen pilotartig Nachhaltigkeitsprojekte zu entwickeln und die Erkenntnisse im Netzwerk wechselseitig zur Verfügung stellen.

Innovationsansatz

Hochschulen sind als Orte, an denen zukünftige Entscheidungsträger:innen ausgebildet werden und zugleich als (Diskurs-)Räume zu erleben. Sie nehmen als Experimentierfeld für Lösungsansätze für mehr Nachhaltigkeit eine Schlüsselfunktion im gesellschaftlichen Transformationsprozess ein.

Aufgabenfelder

Das Klima-N-Forschungsprojekt (Klima-Netzwerk für mehr Nachhaltigkeit in Thüringen) ist ein Verbundprojekt von 4 Thüringer Hochschulen, koordiniert durch die Fachhochschule Erfurt, die im Rahmen der Förderlinie Transferpfade für mehr Nachhaltigkeit an Hochschulen versuchen, Nachhaltigkeit in verschiedenen Handlungsfeldern der Hochschulen zu etablieren, und das Thema dabei auch im Kontext der Lehre zu adressieren. Das Projektpartner an der Universität Erfurt adressieren dabei den Themenkomplex Bildung für Nachhaltige Entwicklung, die Gruppe an der Hochschule Nordhausen den Bereich Energie und Betrieb, und die Technischen Universität Ilmenau das Thema Nachhaltigkeitskommunikation. Das Teilprojekt an der Fachhochschule Erfurt wird durch Prof. Machalett geleitet und deckt das Themenfeld nachhaltige Campusgestaltung mit dem Schwerpunkt Biodiversität ab und übernimmt die Koordination des Gesamtverbundes.

Wissenschaftlicher Beitrag

Im KLIMA-Netzwerk werden die jeweils pilotartig an den vier Standorten durchgeführten Modellvorhaben den anderen Beteiligten bekannt gemacht und auf die jeweiligen Hochschulen hin adaptiert, so dass durch das Netzwerk die jeweils erarbeiteten Ergebnisse hochschulübergreifend Wirkung entfalten können. Die jeweiligen Vorhaben sind dabei nicht auf die Hochschulen beschränkt, sondern integrieren Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft und entwickeln damit gesellschaftliche Strahlkraft in die Region und darüber hinaus. Lehre, Forschung und Transfer gehen Hand in Hand und zielen auf einen Wandel der beteiligten Hochschulen sowie der Region zu mehr Nachhaltigkeit.

Die im Rahmen des Forschungsprojekts erarbeiteten Inhalte wurden im Rahmen verschiedener Impulsvorträge zu den Themenfeldern Campus-Biodiversität und Klimafolgenanpassung u.a. im Rahmen von Hubs der DGHochN (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen) sowie über einen Beitrag für das FLL Forschungsforum 2025 für ein interessiertes Fachpublikum aufbereitet.  Über die Einbindung in die Interdisziplinäre Projektwoche und Module des Studiengangs Landschaftsarchitektur wurden die Ergebnisse auch direkt in die Lehre einbezogen. Meilensteine innerhalb des Projekts waren u.a. die beiden Klima-N-Symposien an der Fakultät LGF. Diese präsentierten die Inhalte des Gesamtverbundes für eine interessierte Öffentlichkeit. Im Rahmen des zweiten Symposiums am 16.01.2025 entstand außerdem die Idee, dass sich die Präsidenten der Thüringer Hochschulen in Form eines MoU zu dem neu entstehenden Thüringer Hochschulnetzwerk Nachhaltigkeit bekennen, an dessen Entstehung das Klima-Netzwerk entscheidend mitgewirkt hat.

Für die weitere Projektlaufzeit bis zum 31.01.2026 steht der Transfer der Ergebnisse auf die anderen Klima-N-Verbundhochschulen sowie die weitere Ergebnisaufbereitung im Vordergrund. Diese Ergebnisse sollen im Januar 2026 in einem 3. Klima-N-Symposium diskutiert werden.

Im Rahmen der Förderlinie ist im Anschluss eine zweijährige Transferphase für besonders erfolgreiche Projekte geplant. Bei einer positiven Begutachtung werden die im Projekt erarbeiteten Ergebnisse u.a. über die Arbeit im neu entstandenen Thüringer Hochschulnetzwerk Nachhaltigkeit auf die anderen Thüringer Hochschulen übertragen.

Verbundpartner

  • Universität Erfurt: Prof. Dr. Bettina Hollstein
  • Hochschule Nordhausen: Prof. Dr. Viktor Wesselak
  • Technische Universität Ilmenau: Prof. Dr. Jens Wolling