Bachelor Bauingenieurwesen DUAL
Der 7-semestrige Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen DUAL führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Beim dualen Studium findet die Ausbildung an der Hochschule und zusätzlich in einem Ausbildungsbetrieb statt.
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen nach erfolgreichem Abschluss des Studiums über ein breites und integriertes berufliches Wissen. Dies beinhaltet die wissenschaftlichen Grundlagen, die praktische Anwendung sowie ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Methoden des Bauwesens unter Berücksichtigung der fachlichen Entwicklungen. Sie verfügen über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme im beruflichen Tätigkeitsfeld und haben sich die Fertigkeiten erworben, neue Lösungen zu erarbeiten und diese unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstäbe sich ständig verändernden Anforderungen zu beurteilen.
Neben der fachlichen Ausbildung werden die Kompetenzen Teamfähigkeit, komplexes Denken, Kreativität und Fantasie bei der Suche nach Problemlösungen, Entscheidungsfreudigkeit, Durchsetzungsstärke und Flexibilität sowie gesellschaftlich verantwortliches und umweltbewusstes Handeln erworben.
Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Engineering (B.Eng.) ab und ist Voraussetzungen für die Erlangung der Bauvorlageberechtigung der Ingenieurkammer Thüringen und ermöglicht den Zugang zum konsekutiven 3-semestrigen Masterstudium.
Besonderheiten des dualen Studiums
Die Studierenden sind in Ihrem Ausbildungsbetrieb angestellt und erhalten einen vergüteten Arbeitsvertrag. Um den erfolgreichen Studienabschluss zu ermöglichen, ist in diesem unter anderem die Gewährleistung der Teilnahme an Vorlesungen und Prüfungen an der Hochschule geregelt. Schritt für Schritt zum dualen Studium geht's hier.
Praxispartner des dualen Studiums
Suche nach Ausbildungsbetrieb:
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Individuell
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Vermittlung BIW - Ansprechpartner: Herr Sühlfleisch. BIW (Liste interessierter Unternehmen)
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Vermittlung Ingenieurkammer
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oder in der Schritt für Schritt Anleitung für das duale Studium
Studieninhalt
Der duale Bachelorstudiengang beinhaltet alle Fächer analog zum regulären Studiengang Bauingenieurwesen. Damit wird die spätere berufliche Tätigkeit in allen Einsatzbereichen möglich. Der bis 2029 akkreditierte 7-semestrige Bachelor-Studiengang beginnt mit einem naturwissenschaftlichtechnischen Grundlagenstudium. Darauf bauen weiterführende anwendungsorientierte Module auf. Ein Modul erstreckt sich über ein Semester und wird für sich abgeprüft. Ihm ist eine Anzahl von Leistungspunkten (CP) als Maß für den durchschnittlichen Studieraufwand zugeordnet. In der Regel umfasst dieser 30 Leistungspunkte je Semester.
Generell lassen sich alle Module den folgenden Modulpaketen zuordnen:
- Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen
- Fachspezifische Grundlagen
- Konstruktiver Ingenieurbau
- Wasserwesen und Abfallwirtschaft
- Verkehrswesen und Raumplanung
- Baumanagement
- Digitales Planen und Bauen
Ein erheblicher Teil der Ausbildung findet in den modern ausgestatteten Laboren der Fachrichtung statt. Die leistungsstarken PC-Pools, das BIM-Labor sowie das Geodätische Labor ermöglichen einen hohen Anteil moderner IT-bezogener Studieninhalte.
Dual Studieren
Zahlreiche Praktika in der vorlesungsfreien Zeit sind wichtiger Bestandteil sowie die wesentliche Besonderheit des dualen Studiums. In den Praktika sind Seminare zur Förderung der sozialen Kompetenz (Kommunikation, Teamarbeit, Konfliktbewältigung, etc.) integriert. Außerdem vervollständigen Vorlesungen und Seminare zu Arbeitssicherheit, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen das besondere Profil des dualen Studienganges.
Vertiefungsrichtungen und Vertiefung Plus
Im 6. Semester erfolgt eine fachliche Vertiefung in drei Fächergruppen:
- Baubetrieb und Digitales Planen/Bauen (BDP)
- Konstruktiver Ingenieurbau (KIB)
- Umwelt-Geo-Verkehr (UGV)
In den drei Vertiefungsrichtungen wird ab dem 5. Semester eine frühere und zusätzliche fachspezifische Ausbildung durch das Studienmodell Vertiefung Plus angeboten. Es umfasst in Abhängigkeit von der gewählten Vertiefungsrichtung, im 5. und 6. Regelsemester, jeweils mehrere Wahlpflichtmodule mit 5 CP, aus denen semester- und vertiefungsabhängig ein bis vier Module, bis zum Erreichen von 30 CP je Semester, frei wählbar sind. Durch die flexiblen Wahlmöglichkeiten im Studienmodell Vertiefung Plus wird eine individuell wählbare fachliche Ausrichtung des Studiums ermöglicht.
Ausbildungsschwerpunkt im 7. Semester ist das 12-wöchige Ingenieurpraktikum. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab.
Überblick
Studienablauf
Studienbeginn ist jährlich zum Wintersemester. Die jährlichen Semestertermine finden sie rechts unter "Details zum Studium" / "Semestertermine der FHE". Der 7-Semestrige Bachelorstudiengang gliedert sich wie folgt:
1. Semester: Mathematik I, Baustoffkunde I, Baumechanik I, Bauinformatik, Baukonstruktion I und Bauordnungsrecht I, Praktikum I
2. Semester: Mathematik II, Baustoffkunde II, Baumechanik II, Baumechanik III, Baukonstruktion II und Bauordnungsrecht II, Praktikum II
3. Semester: Baumechanik IV, Geotechnik I, Baubetrieb/Fertigungstechnik, Massivbau I, Bauphysik, Praktikum III
4. Semester: Stahlbau I, Holzbau I, Baubetrieb/Baubetriebswirtschaft, Massivbau II, Geodäsie, Hydromechanik, Praktikum IV
5. Semester: Stahlbau II und Holzbau II, Wasserbau und Wasserwirtschaft, Digitale Arbeitsweisen im Bauwesen, Massivbau III, Straßenwesen I, Kaufmännische Betriebsführung, Baustellenkoordinator
6. Semester: Umwelttechnik I, Siedlungswasserwirtschaft I, Bauorganisation und Baurecht/Bauvertragsrecht, Straßenwesen II, Vertiefung: BDP oder KIB oder UGV, Praktikum V
7. Semester: Ingenieurpraktikum (Praktikum VI), Praktikumswoche, Bachelorarbeit
Details zum Studium
Brückenkurse
Brückenkurse in Mathematik und CAD vor Studienbeginn sowie drei Einführungstage bei Studienbeginn sollen den Studierenden den Übergang in das Studium bzw. den Studienbeginn erleichtern.
Modulkatalog
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt online über das Bewerberportal der Fachhochschule Erfurt (siehe rechts "Links zur Bewerbung" / Bewerberportal der FHE"). Hier finden Sie darüber hinaus die aktuellen Bewerbungsfristen. Weitere Unterlagen müssen anschließend ab Mai per Post im Studierendensekretariat eingereicht werden. Dazu gehören:
- Kopie der Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur, Fachhochschulreife)
- wenn vorhanden Wehrdienst-, Zivildienstbescheinigung, FSJ, FÖJ, BFD
Zulassungsvoraussetzung
Zulassungsvoraussetzung ist ein 6-wöchiges Vorpraktikum im künftigen Ausbildungsbetrieb des dualen Studiums. Das Vorpraktikum ist vor Beginn des Studiums abzuleisten und für die Zulassung zum Studium nachzuweisen. Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Maurer*in, Betonbauer*in, Zimmerer*in, Straßenbauer*in, Bauzeichner*in und ggf. fachgerechte Praktika kann als Vorpraktikum anerkannt werden, insofern diese im künftigen Ausbildungsbetrieb des dualen Studiums erfolgte. Des weiteren gilt als Zulassungsvoraussetzung ein rechtsgültiger Arbeitsvertrag mit dem Ausbildungsunternehmen für die Dauer des Studiums.